Loccum/Kr. Nienburg. Der Fall der Berliner Mauer vor 30 Jahren, der Ukraine-Konflikt und die Rüstungskontrolle beschäftigen die Evangelische Akademie Loccum bei Nienburg im ersten Halbjahr 2019. So stellt eine Tagung vom 21. bis 23. Juni die Frage: "Für immer Ost und West?", wie aus dem Halbjahrsprogramm hervorgeht. Auch 30 Jahre nach dem Ende der deutschen Teilung tickten die Menschen in Ost und West oft anders, hieß es. Die Tagung will den politisch-kulturellen Besonderheiten in beiden Teilen Deutschlands nachgehen.
Eine Tagung vom 4. bis 6. April beleuchtet die aktuelle Situation in der Ukraine fünf Jahre nach der Annexion der Halbinsel Krim durch Russland. Mitten in kriegerischen Auseinandersetzungen ringe das Land um seine Existenz als unabhängiger und funktionstüchtiger Staat, erläutern die Initiatoren. Angesichts einer schwächelnden Wirtschaft und eines inneren Reformstaus stelle sich die Frage "Wohin steuert die Ukraine?". Dabei gehe es auch darum, welchen Beitrag Deutschland zur Gestaltung der Zukunft in dem osteuropäischen Land leisten könne.
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Akademie Loccum blickt auf Mauerfall zurück
Vor 30 Jahren fiel die Berliner Mauer. Das macht die Akademie Loccum zum Thema einer Tagung. Auch Kirche und Religion stehen im ersten Halbjahr im Fokus.

Im November 1989 tanzten die Menschen auf der Berliner MauerWikimedia Commons