Die illegale Abholzung des Amazonas-Regenwaldes ist im Monat August laut offiziellen Daten um mehr als 66 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. Insgesamt wurden 563 Quadratkilometer Regenwald vernichtet, wie die brasilianische Weltraumbehörde Inpe laut Nachrichtenportal G1 mitteilte. Das sei der drittniedrigste Wert seit Beginn der Satellitenaufzeichnung im Jahr 2015.
Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva schrieb auf X (vormals Twitter), das seien gute Neuigkeiten auf dem Weg, die Abholzung bis 2030 auf Null zu reduzieren. In der ersten Hälfte des Jahres, zwischen Januar und Juni, war die Abholzung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Drittel zurückgegangen. Lula hatte bereits im Wahlkampf versprochen, drastisch gegen die Abholzung vorzugehen. Immer wieder rief er die internationale Gemeinschaft zur Unterstützung auf.