Mehr als 10.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben sich allein in Niedersachsen an der 72-Stunden-Aktion „Uns schickt der Himmel“ beteiligt. Die Sozialaktion der Katholischen Jugend (BDKJ) vom 18. bis zum 21. April sei damit im Land so gut angenommen worden wie noch nie, teilten die Initiatoren am Montag mit. „Wir sind stolz darauf, dass wir trotz der Pandemie und ihrer Folgen für die Jugendarbeit Rekordzahlen bei der Beteiligung in Niedersachsen erreichen konnten“, sagte Lukas Ostendorf aus dem Landesvorstand der Katholischen Jugend.
Die jungen Menschen aus katholischen und anderen Jugendverbänden, Schulen oder Jugendhilfeeinrichtungen organisierten in den 72 Stunden zum Beispiel Stadtteilfeste oder realisierten Bauprojekte. Viele Aktionsgruppen engagierten sich den Angaben zufolge auch für benachteiligte Menschen und unterstützten Sozialeinrichtungen wie Bahnhofsmissionen oder Sozialcafés.
Vertreter aus aus Kirche und Gesellschaft hätten ihre Wertschätzung für die Aktion durch Besuche bei den insgesamt 290 Aktionsgruppen ausgedrückt. So seien neben der Schirmherrin der Aktion in Niedersachsen, der stellvertretenden Ministerpräsidentin Julia Willie Hamburg (Grüne), auch alle niedersächsischen katholischen Bischöfe, die Landtagspräsidentin Hanna Naber und viele Abgeordnete aus Bundes- und Landtag begrüßt worden.
Der BDKJ ist der Dachverband der katholischen Jugendverbände. In Niedersachsen repräsentiert er eigenen Angaben zufolge etwa 40.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus 24 Jugendverbänden der Diözesanverbände Osnabrück und Hildesheim sowie des Landesverbandes Oldenburg.