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65.000 Euro für Hospizarbeit von Neubrandenburgs Dreikönigsverein

530 Gäste, 65.000 Euro, ein Bundespräsident: In Neubrandenburg kommen am Abend wieder Spitzenvertreter aus Politik, Kirche und Gesellschaft zum Benefizabend des Dreikönigsvereins zusammen.

Der Neubrandenburger Dreikönigsverein hat im vergangenen Jahr Spenden in Höhe von 65.000 Euro für seine ambulante und stationäre Hospizarbeit bekommen. Das teilte der christliche Verein am Montag mit. Am Abend veranstaltet er seinen traditionellen Benefizabend. Erwartet werden 530 Gäste aus Politik, Gesellschaft und Kirche, darunter Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) und Erzbischof Stefan Heße. Festredner ist Altbundespräsident Joachim Gauck.

Der Dreikönigsverein wurde 1991 von einem Kreis katholischer Familien gegründet. Er vergibt jedes Jahr auch den mit 10.000 Euro dotierten Siemerling-Sozialpreis, die älteste Auszeichnung dieser Art in Mecklenburg-Vorpommern.

Im Oktober war der Vorsitzende und frühere Landtagspräsident, Rainer Prachtl, gestorben. Er stand dem Verein von Beginn an vor und aufgrund seiner vielfältigen Verbindungen gelang es ihm immer wieder zum traditionellen Benefizessen prominente Gäste nach Neubrandenburg einzuladen, unter anderem Michail Gorbatschow, Hans-Dietrich Genscher und Angela Merkel.