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54. Deutscher Historikertag über “Fragile Fakten”

Historikerinnen und Historiker treffen sich im September zum 54. Historikertag in Leipzig, um sich zu Themen wie der Debatte um Kolonialismus sowie Künstliche Intelligenz auszutauschen.

In Leipzig kommen im September Historikerinnen und Historiker aus dem In- und Ausland zum Historikertag zusammen
In Leipzig kommen im September Historikerinnen und Historiker aus dem In- und Ausland zum Historikertag zusammenImago / blickwinkel

Historikerinnen und Historiker aus dem In- und Ausland treffen sich vom 19. bis 22. September in Leipzig. Der 54. Deutsche Historikertag steht unter dem Motto „Fragile Fakten“, wie das Büro des Freistaates Sachsen beim Bund in Berlin mitteilte. Diskutiert werde über aktuellen Forschungen und Entwicklungen in der Geschichtswissenschaft.

Auch für Historikerinnen und Historiker sei der Faktencheck zum Tagesgeschäft geworden, hieß es. Deren Expertise sei gefragt, wenn in der Öffentlichkeit über Geschichte gestritten werde. Das Tagungsprogramm wird sich „fragilen Fakten“ in allen Epochen widmen, hieß es.

Arbeitsbedingungen von Historikerinnen und Historikern in der Ukraine

Themen sind demnach die Debatte um Kolonialismus und Holocaust ebenso wie das „Zeitalter des Menschen“, das Anthropozän, sowie die Künstliche Intelligenz. Zudem würden aktuelle Lebens- und Arbeitsbedingungen von Historikerinnen und Historikern in der Ukraine in den Blick genommen.

Der Leipziger Historikertag steht unter der Schirmherrschaft des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU). Mit mehr als 80 Sektionen und Sonderveranstaltungen zählt das Treffen zu den größten Kongressen in Europa im geisteswissenschaftlichen Bereich.