Am 8. September lädt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals. Am zweiten Septembersonntag präsentieren sich rund 5.500 Denkmäler, wie die Stiftung in Bonn mitteilte. Etwa 500 Denkmal-Touren stehen zudem auf dem Programm. Geplant sind unter anderem Radtouren, Stadtrundgänge oder Führungen entlang mehrerer Denkmäler.
Die zentrale Eröffnungsveranstaltung zum Tag des offenen Denkmals findet im rheinland-pfälzischen Speyer statt. Geplant ist eine Open-Air-Veranstaltung in der Innenstadt, die unter anderem ein Unterhaltungsprogramm und einen interaktiven Markt der Möglichkeiten vorsieht. Auch der Speyerer Dom kann an dem Tag besichtigt werden.
Tag des offenen Denkmals unter dem Motto: „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“
Das diesjährige Motto des Tages lautete: „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“. Damit soll deutlich gemacht werden, dass Denkmäler durch ihren Baustil oder die verwendeten Materialien authentische Quellen der Geschichte darstellen. Zugleich könnten Denkmäler symbolhaft als Zeichen einer Region im Sinne einer Landmarke oder für persönliche Geschichten des eigenen Lebens stehen, hieß es.
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Die geplanten Aktionen des Tages reichen von Schmiedevorführungen und historischen Mahl- und Backtechniken über Turmbesteigungen und Baustellenrundgängen bis zu kindgerechten Familienrallyes. „Die Aktionen vermitteln nicht nur Wissen, sondern sie regen Diskussionen an, welche Bedeutung Denkmale und ihr Erhalt für unsere heutige Gesellschaft haben“, sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Steffen Skudelny.
Der Tag des offenen Denkmals ist den Angaben zufolge die größte Kulturveranstaltung Deutschlands. Seit 1993 wird sie von der DSD bundesweit koordiniert.