Das Filmfestival DOK.fest München feiert in diesem Jahr seinen 40. Geburtstag. Die Jubiläumsausgabe werde am 7. Mai im Deutschen Theater eröffnet, teilten die Veranstalter am Dienstag in München mit. Bis zum 18. Mai werden in München 105 Filme zu sehen sein. Fast alle Filme sind außerdem vom 12. bis zum 25. Mai online abrufbar. Aus Anlass des Jubiläums werde es eine Retrospektive sowie eine Ausstellung und eine Jubiläumsfeier geben, hieß es weiter.
„Seit dem Beginn widmet sich unser Programm allen wesentlichen Themen und Geschichten, darunter auch den weniger schönen Seiten unserer Welt“, sagten die Festivalleiter Daniel Sponsel und Adele Kohout laut Mitteilung. Gerade unter den aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen sei es noch wichtiger als bisher, unerwartete und neue Perspektiven auf die Welt einzunehmen. „Der Dokumentarfilm kann genau das: hinschauen und Empathie schaffen.“
Bei einer Retrospektive während des Festivals sollen vier Film-Höhepunkte aus vier Jahrzehnten DOK.fest gezeigt werden: „Step across the border“ aus dem Jahr 1990 von Nicolas Humbert und Werner Penzel, „Les glaneurs et la glaneuse“ von Agnès Varda (2000), „Citizenfour“ von Laura Poitras über den Whistleblower Edward Snowden von 2014 sowie „The euphoria of being“ von Réka Szabó (2019).
Bereits am 29. April wird die Ausstellung „40 Jahre DOK.fest München: Eyes Wide Open“ im Gasteig eröffnet. Dort werden unter anderem Impressionen der Festivalfotografen und -fotografinnen und Festivalplakate aus den vergangenen 40 Jahren zu sehen sein. Die Ausstellung dauert bis zum 25. Mai. Am 10. Mai präsentiert eine Jubiläumsfeier im Ampere Musiker und Musikerinnen, die den Sound des DOK.fest geprägt haben: Angela Aux, Joasihno und Van Damme 38 werden dort auftreten. (0836/11.03.2025)