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13 Prozent der Rentner arbeiten nach Renteneintritt weiter

Nach dem Renteneintritt hören nicht alle Rentnerinnen und Rentner ganz auf zu arbeiten. Einige nutzen verschiedene Jobmodelle, um die Rente aufzubessern.

13 Prozent der Rentner in Deutschland gehen nach dem erstmaligen Bezug einer Altersrente weiter arbeiten
13 Prozent der Rentner in Deutschland gehen nach dem erstmaligen Bezug einer Altersrente weiter arbeitenImago / Guido Schiefer

Nicht alle Rentnerinnen und Rentner hören nach dem Renteneintritt auf zu arbeiten. Zwar gelte das für 55 Prozent von ihnen, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Aber 13 Prozent der Rentner in Deutschland gingen in den ersten sechs Monaten nach dem erstmaligen Bezug einer Altersrente weiter ihrer Arbeit nach. Der Anteil liege im EU-Durchschnitt.

Verschiedene Jobmodelle nach Renteneintritt

Während den Statistikern zufolge sechs Prozent ihre Arbeit unverändert fortsetzen, arbeiten sieben Prozent nach dem Renteneintritt mit Veränderungen weiter. Hierzu zählen etwa ein reduzierter Stundenumfang oder ein Jobwechsel. Ein Drittel der Rentner (33 Prozent) arbeitete bereits vor dem erstmaligen Bezug einer Altersrente aus verschiedenen Gründen nicht, zum Beispiel aufgrund von Altersteilzeit, Krankheit oder Arbeitslosigkeit.

Nach den Ergebnissen einer Zusatzerhebung der EU-Arbeitskräfteerhebung 2023 arbeiteten EU-weit 13 Prozent der Rentnerinnen und Rentner nach erstmaligem Bezug einer Altersrente weiter. Sieben Prozent taten dies ohne Veränderungen, sechs Prozent blieben erwerbstätig, änderten aber ihre Arbeitsbedingungen. Knapp zwei Drittel (65 Prozent) beendeten ihre Arbeit nach Renteneintritt komplett, 22 Prozent waren bereits zuvor keiner Arbeit nachgegangen.