Der Drogenszene im Frankfurter Bahnhofsviertel gehören nach Einschätzung des städtischen Drogenreferats etwa 3.300 Menschen an. Tagsüber halten sich etwa 300 Menschen dort auf, die illegale Drogen konsumieren. Die Drogen werden immer seltener gespritzt, dafür häufiger geraucht. Inzwischen sind 31 Prozent der Konsumvorgänge inhalativ – vor allem Crack und Heroin.
In der Stadt gibt es derzeit vier Konsumräume mit 37 Plätzen zum intravenösen und 15 Plätzen für den inhalativen Konsum illegaler Drogen. Nur rund 46 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer der Drogenkonsumräume sind in Frankfurt gemeldet, rund 27 Prozent kommen aus anderen hessischen Kommunen und 27 Prozent sogar aus anderen Bundesländern, wo es keine vergleichbare Hilfestruktur gibt.