Artikel teilen:

Zahl der Schüler in Deutschland leicht gestiegen

Bereits im dritten Jahr in Folge steigt die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Deutschland. Das liegt aber vor allem am Zuwachs bei ausländischen Kindern und Jugendlichen.

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler ist gestiegen. Das liegt vor allem am Zuwachs bei ausländischen Schülerinnen und Schülern
Die Zahl der Schülerinnen und Schüler ist gestiegen. Das liegt vor allem am Zuwachs bei ausländischen Schülerinnen und SchülernImago / Shotshop

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Deutschland ist leicht gestiegen. Im Schuljahr 2024/2025 werden nach vorläufigen Ergebnissen rund 11,4 Millionen Kinder und Jugendliche an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen sowie an Schulen des Gesundheitswesens unterrichtet. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, sind das 0,9 Prozent oder 102.500 Schülerinnen und Schüler mehr als im Schuljahr 2023/2024.

Damit stieg die Schülerzahl bereits im dritten Jahr in Folge. Der aktuelle Anstieg ist ebenso wie in den beiden Vorjahren vor allem auf die Zuwanderung aus dem Ausland zurückzuführen: So war die Zahl der ausländischen Kinder und Jugendlichen in der relevanten Altersgruppe von 5 bis 19 Jahren zum Jahresende 2023 um 8 Prozent höher als Ende 2022, während die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit deutscher Staatsangehörigkeit lediglich um 0,4 Prozent zunahm.

Mehr ausländische Schülerinnen und Schüler

An den allgemeinbildenden Schulen stieg die Schülerzahl im Schuljahr 2024/2025 um 1,1 Prozent auf 8,9 Millionen, wobei in allen Bundesländern mehr Schülerinnen und Schüler als im Vorjahr unterrichtet wurden. An den beruflichen Schulen wuchs die Zahl der Schülerinnen und Schüler geringfügig um 0,3 Prozent auf 2,3 Millionen.

Von den rund 11,4 Millionen Schülerinnen und Schülern im Schuljahr 2024/2025 besitzen 1,9 Millionen ausschließlich eine ausländische Staatsbürgerschaft. Das sind 6 Prozent mehr als im Schuljahr 2023/2024 und 16 Prozent aller Schülerinnen und Schüler.