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Zahl der ausländischen Azubis im NRW-Handwerk steigt deutlich

Die Zahl der ausländischen Auszubildenden im nordrhein-westfälischen Handwerk ist zwischen 2013 und 2022 deutlich gestiegen. Wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Düsseldorf mitteilte, nahm die Zahl der Lehrlinge mit ausländischer Staatsangehörigkeit in dieser Zeit um 71,6 Prozent auf über 10.100 zu. Zugleich sank die Gesamtzahl der Azubis im Handwerk in diesem Zeitraum um fast ein Zehntel (9,3 Prozent) auf mehr als 76.700.

Nach Angaben des Landesamtes IT.NRW hatten im Jahr 2022 mehr als 10.100 von über 76.700 Auszubildenden im NRW-Handwerk eine ausländische Staatsangehörigkeit. 2013 waren es knapp 5.900 von 84.600 Auszubildenden gewesen. Der Anteil der ausländischen Azubis an allen Auszubildenden stieg damit von 7 (2013) auf 13,2 Prozent (2022).

Die meisten ausländischen Auszubildenden im NRW-Handwerk waren im Jahr 2022 syrische Staatsangehörige. Auf den weiteren Plätzen folgten Auszubildende aus der Türkei, Afghanistan, Irak und Polen.