Die Wohnungsnotfallhilfe „Die Brücke“ der Gießener Diakonie hat am Freitag offiziell ihre neuen Räume eröffnet. Die alten Räume seien gekündigt worden, die Suche nach neuen habe sich schwierig gestaltet, sagte der Bereichsleiter bei der Diakonie Gießen, Christoph Balasch, dem Evangelischen Pressdienst (epd). Der neue Mietvertrag laufe über 15 Jahre.
Die Liegenschaft in der Gießener Nordstadt, eine ehemalige Autowerkstatt, musste Balasch zufolge renoviert werden. Insgesamt flossen 250.000 Euro in den Umbau, darunter 90.000 Euro an Spenden. Die wohnungslosen oder von Obdachlosigkeit bedrohten Menschen finden dort einen frei stehenden Sanitärbereich, ein Ambulanzzimmer, ein „Akutsprechstundenbüro“ sowie Möglichkeiten zum Waschen. Auch können sie dort ihre Postadresse anmelden. Angesiedelt ist außerdem das Projekt „Krank auf der Straße“.