Der Todestag des Mathematikers, Logikers und Philosophen Friedrich Ludwig Gottlob Frege (1848-1925) jährt sich im Juli zum 100. Mal. Das ist Anlass für mehrere Veranstaltungen in seiner Geburtsstadt Wismar, wie die Stadtverwaltung am Donnerstag mitteilte. Frege habe weltweit die Entwicklung der modernen Wissenschaft maßgeblich beeinflusst, hieß es. Mit seiner revolutionären „Begriffsschrift“ habe er die Grundlagen für moderne Technik und Computerwissenschaften gelegt. In Fachkreisen werde Gottlob Frege deshalb oft auch „Aristoteles der Neuzeit“ genannt. Frege wurde am 8. November 1848 in Wismar geboren und starb am 26. Juli 1925 in Bad Kleinen.
Unter dem Motto „Na logisch!“ ehrt die Hansestadt Wismar Frege laut Mitteilung unter anderem mit einer Büste auf dem St.-Marien-Forum. Geplant sind neben einer internationalen Konferenz (14. bis 20. September) auch Ausstellungen, Führungen, Vorträge und weitere Veranstaltungen. Den Auftakt mache die Sonderausstellung „Frege – Ein immersives MINT-Erlebnis“ (16. Mai bis 16. November) im „phanTECHNIKUM“ (Technisches Landesmuseum MV), hieß es.