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Wie lässt sich Kirche auf dem Land gestalten?

Von Bischof Markus Dröge

Ich werde jetzt zunehmend aus den westlichen Landeskirchen gefragt, wie es denn bei uns auf dem Lande ist. Wie kann es gelingen, auch in strukturschwachen Gebieten kirchliches Leben zu gestalten? Wie ist das in der Uckermark, die nach EU-Maßstab mit weniger als sechs Einwohnern pro Quadratkilometer als unbewohnt gilt? Und wie gehen wir mit der Tatsache um, dass es noch zu viele kleine Kirchengemeinden mit weniger als 100 Gemeindegliedern gibt? Aus Bayern, Baden und Württemberg habe ich Einladungen bekommen, darüber zu berichten. Denn auch dort werden nun Veränderungen notwendig.Als EKBO haben wir die notwendigen Veränderungsprozesse unter das Motto gestellt: „Begabt leben – mutig verändern“. Das ist gut. Denn für mich ist dies alles zuerst eine Frage der Haltung: Kann ich mich auch innerlich auf die Veränderungen einlassen und zwar bevor es dazu kommt, dass wir aus Ressourcenmangel unter Druck geraten?

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