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Wer liebt, springt

Trägheit nach den Feiertagen – Gedanken zum Predigttext am 2. Sonntag nach Weihnachten. Von Susanne Brusch, Pfarrerin in Lieberose.

VonSusanne Brusch

Die Tage kurz danach sind immer am schlimmsten: Wenn die Adventskerzen endgültig runtergebrannt sind und die Weihnachtsbäume lustlos ihre Nadeln von sich werfen – wer braucht die denn jetzt noch? Wenn die Glocken nicht mehr süß und lieblich, sondern allenfalls verkatert und deshalb eigentlich viel zu laut klingen. Nach Festtagsbraten und Raclette, nach Torte und Schokolade bekommt mich keiner so schnell von meinem bequemen Platz auf der grünen Couch. Satte Trägheit ist für mich das stärkste Gefühl nach den Feiertagen. Wo ist die Lust, sich in das neue Jahr hineinzustürzen? Und dann heißt es im ersten Johannesbrief: Darin besteht diese Zeugenaussage: Gott hat uns das ewige Leben gegeben. Und es ist sein Sohn, durch den wir dieses Leben bekommen. Wer mit dem Sohn verbunden ist, hat das Leben bekommen. Wer nicht mit dem Sohn Gottes verbunden ist, hat auch das Leben nicht bekommen. Dies alles habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst: Ihr habt das ewige Leben. Denn ihr glaubt an den Namen dessen, der Gottes Sohn ist (so übersetzt nach der Basisbibel).

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Predigttext für den 2. Sonntag nach Weihnachten: 1. Johannes 5, 11–13 (Reihe II)11 Und das ist das Zeugnis, dass uns Gott das ewige Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohn. 12 Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht. 13 Das habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr das ewige Leben habt, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes.