„Man sagt heute Studierende und nicht Studenten, obwohl Studierende gar nicht immer studieren – die essen auch mal oder liegen im Bett.“

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Dienstag in Stuttgart zur Gender-Sprache. (0110/16.01.2024)

Wenn Studierende nicht studieren

Allein Knossos zieht heute fast eine Million Kreta-Touristen jährlich an. Nun hat es die Unesco zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt. Doch eigentlich schien es erst mal so recht nichts zu werden mit der Grabung.

Knossos und Kretas minoische Stätten nun Weltkulturerbe

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Bundestagspräsidentin Julia Klöckner hat 30 Jahre nach dem <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/europas-wunde-das-massaker-von-srebrenica-vor-30-jahren/">Völkermord von Srebrenic</a>a an das Leid der vor allem weiblichen Überlebenden erinnert. “Srebrenica war das schlimmste Kriegsverbrechen auf europäischem Boden seit dem Zweiten Weltkrieg”, sagte Klöckner bei der Debatte am Freitag im Bundestag. Auch die UN hätten damals versagt, erinnerte Klöckner.&nbsp;Sie verband dies mit einer Mahnung, dass die Durchsetzung von <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ein-lagerfeuer-fuer-demokratie-und-menschenrechte/">Menschenrechten</a> das konkrete Eintreten jedes Einzelnen brauche.

Vor 30 Jahren ermordeten bosnisch-serbische Soldaten mehr als 8.000 bosniakische Jungen und Männer. Der Bundestag erinnert an das Leid, auch der Frauen.

Julia Klöckner: Völkermord von Srebrenica war auch UN-Versagen

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Das Kreuz ist ein Ärgernis, eine Zumutung. Ein aktueller Fall in Bayern zeigt, wie sehr dieses Symbol auch heute noch missverstanden wird und entzweit. Der Verwaltungsgerichtshof hat dort entschieden: Das Kruzifix im Eingangsbereich eines Gymnasiums muss abgenommen werden. Der ständige Anblick des religiösen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/dobrindt-nach-gerichtsurteil-wir-wollen-diese-kreuze-aufhaengen/">Symbols Kreuz</a> verletze die sogenannte negative Glaubensfreiheit der klagenden Schülerinnen, laut der man selbst entscheiden darf, wie viel Religion man sich zumuten lassen will.

Ein Kreuz in Bayern muss abgehängt werden. Dieser Fall zeigt, wie sehr das christliche Symbol immer noch missverstanden wird und entzweit. Ein Kommentar.

Kruzifix und Kirche: Eine Zumutung

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Mit Schwerpunktsetzungen und gezielter Finanzplanung will das Erzbistum Köln auf stagnierende Kirchensteuereinnahmen und sinkende Mitgliederzahlen bei gleichzeitig steigenden Ausgaben reagieren. Ein „Wirtschaftlicher Rahmenplan“ als Steuerungsinstrument solle dafür sorgen, dass ein bis 2030 drohendes Haushaltsdefizit von bis zu 100 Millionen Euro vermieden werden könne, erklärte Gordon Sobbeck, Ökonom des <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/erzbistum-koeln-will-deutlich-sparen-und-seelsorge-staerken/">Erzbistums</a>, in Köln. Einsparpotenziale ergäben sich unter anderem durch Effizienzsteigerungen in der Verwaltung, perspektivisch auch durch eine Reduzierung des Immobilienbestandes.

Sinkende Einnahmen: Das Erzbistum Köln will jährlich 100 Millionen Euro einsparen. Es gehe darum “Schwerpunkte zu definieren”, so Gordon Sobbeck, Ökonom des Erzbistums.

Erzbistum Köln muss sparen

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Rund zwei Drittel der Deutschen befürworten die Wiedereinführung der Wehrpflicht. 44 Prozent der Befragten wollen eine Wehrpflicht unabhängig vom Geschlecht, so das Ergebnis einer am Freitag in Hamburg veröffentlichten Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos. Sowohl Frauen (56 Prozent) als auch Männer (69 Prozent) sprechen sich demnach mehrheitlich für die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/umfrage-mehrheit-fuer-wiedereinfuehrung-der-wehrpflicht/">Wiedereinführung der Wehrpflicht</a> aus. Allerdings sind die Frauen zögerlicher, den Dienst an der Waffe auch für das eigene Geschlecht zu befürworten. Lediglich ein Drittel der weiblichen Befragten präferiert die Wehrpflicht für alle Geschlechter. Unter den Männern befürwortet mehr als die Hälfte (55 Prozent) dies.

Die Wehrpflicht zurück? Das wollen mehr Männer als Frauen und mehr Ältere als Junge. Inwiefern Frauen auch zum uniformierten Dienst an der Waffe verpflichtet werden sollen, dazu gibt es Uneinigkeit.