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Weltkulturerbe Trierer Dom wird in Jubiläumsausstellung gezeigt

50 Jahre nach der Wiedereinweihung des Trierer Doms fragt eine Ausstellung “Der Trierer Dom im Wandel – Was tut die Schnecke vor dem Altar?”. Die Antwort ist frech.

Eine Ausstellung befasst sich mit dem Weltkulturerbe Trierer Dom. 50 Jahre nach seiner Wiedereinweihung wird sie am Donnerstag im Museum am Dom eröffnet. “Der Trierer Dom im Wandel – Was tut die Schnecke vor dem Altar?” lautet der Titel. Am 1. Mai 1974 wurde die Kathedrale nach zehn Jahren aufwendiger Sanierung feierlich wiedereröffnet.

Das Spannungsfeld von Bewahren und Erneuern habe die Sanierung damals geprägt, betonen die Ausstellungsmacher. Bis heute präge die damals neu konzipierte Altarinsel das Erscheinungsbild des großen Kirchenraums. Die Insel orientiere sich dabei an der Gestalt des Vorgängerbaus aus dem späten 4. Jahrhundert. Die Ausstellung wolle unter anderem den Wandel des Altar-Standorts seit der Spätantike mit der wechselnden Sicht von Künstlern und Passanten auf den Trierer Dom als Bildmotiv zeigen.

Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf ein Schnecken-Relief vor dem Hauptaltar. Der Trierer Volksmund sehe in dieser Schnecke ein Zeichen für die Geschwindigkeit kirchlicher Reformen.

Die Ausstellung wird am Donnerstag um 18.30 Uhr von Weihbischof Jörg Michael Peters und Museumsdirektor Markus Groß-Morgen eröffnet. Sie ist bis zum 8. September 2024 zu sehen.