Jugendliche aus Bangladesch, Usbekistan und Nordmazedonien sind die weltbesten Deutschlernenden 2024. Mahek Khan, Rayyona Ibrokhimova und Ana Kotevska belegten die ersten Plätze bei der diesjährigen Internationalen Deutsch-Olympiade in Göttingen in verschiedenen Wettbewerbs-Sprachstufen. Auf zweite und dritte Plätze kamen Schülerinnen und Schüler aus Mexiko, Italien, der Slowakei, Polen und Großbritannien, wie das Goethe-Institut am Montag in Berlin mitteilte. Am Finale des Wettbewerbs im Göttinger Wissenschaftsmuseum „Forum Wissen“ nahmen den Angaben zufolge mehr als 100 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren aus rund 60 Ländern teil.
Dabei traten die Gewinnerinnen und Gewinner der nationalen Vorrunden in verschiedenen Wettbewerbsdisziplinen an. Unter anderem sollten sie in Einzelarbeit eine Seite für das Magazin der Deutsch-Olympiade erstellen. Zudem waren Präsentationen sowie eine Improvisation in internationalen Gruppen zu bewältigen. Dabei bewertete die Jury nicht nur die Sprachkenntnisse, sondern auch die Kreativität, den Teamgeist und die Performance insgesamt.
Zum Programm der Deutsch-Olympiade gehörten auch Stadterkundungen, Workshops, Besuche in wissenschaftlichen Einrichtungen sowie kulturelle Aktionen und Freizeitaktivitäten. Begleitet wurden die Jugendlichen von Deutsch-Lehrkräften ihrer Heimatländer, die parallel in einer Fortbildung am Goethe-Institut in Göttingen neue Impulse für den Unterricht von Deutsch als Fremdsprache erhielten.
Die Internationale Deutsch-Olympiade will den internationalen Nachwuchs der Deutsch-Lernenden fördern und junge Menschen im Ausland für die deutsche Sprache begeistern. Die Veranstaltung wird alle zwei Jahre in wechselnden deutschen Städten vom Goethe-Institut ausgerichtet.