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Wallraf-Richartz-Museum plant große Impressionismus-Ausstellungen

Das Kölner Wallraf-Richartz-Museum plant in der kommenden Ausstellungssaison Schauen mit Kunst aus Paris, impressionistischen Meisterwerken aus der Schweiz und neuen Sammlungspräsentationen. Bis Sommer 2025 stehen drei große Sonderausstellungen und vier neue Sammlungspräsentationen auf dem Programm, wie die Stadt Köln am Dienstag ankündigte. Den Beginn mache ab dem 15. März die Sonderschau „1863 • Paris • 1874: Revolution in der Kunst“.

Die Ausstellung zeichnet den Angaben zufolge die Entwicklung der französischen Malerei vom Salon zum Impressionismus nach. Gezeigt würden Meisterwerke von Künstlerinnen und Künstlern wie Edgar Degas, Berthe Morisot, Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir und Alfred Sisley. Darunter seien Leihgaben aus Museen wie dem Louvre, Musée d’Orsay, dem Prado in Madrid, dem Metropolitan Museum of Art in New York und der National Gallery Washington.

Mit der Sonderschau „Museum der Museen“ plane das Museum im Winter 2024/25 eine „Zeitreise durch die Kunst des Ausstellens und Sehens“, hieß es. Sie solle deutlich machen, wie sehr Kunstbetrachtung von den Menschen abhängt, die im Museum Regie führen und damit auch das Publikum lenken, vergnügen, belehren, fordern oder überwältigen. Anlass ist der 200. Todestag des Gründervaters Ferdinand Franz Wallraf (1748-1824). Im Frühjahr 2025 steht zudem die Ausstellung „Schweizer Schätze“ mit impressionistischen Meisterwerken aus dem Museum Langmatt an den Rhein auf dem Programm.

Zudem sind vier neue Sammlungspräsentationen geplant: „Willkommen im Wallraf I + II“ stelle Neuzugänge in der Graphischen Sammlung vor. „Zwischen Nackenstarre und Kunstgenuss“ widme sich auf humorvolle Weise den Menschen im Museum. Für Januar 2025 sei zudem der dritte und letzten Teil seiner Ausstellungstrilogie „Sensation des Sehens“ geplant. Nach Stationen im Barock und Impressionismus werde die Mediensammlung von Filmregisseur Werner Nekes (1944-2017) dann in der Mittelalterabteilung des Kölner Museums gastieren. Die aktuelle Schau „Sammlerträume – Sternstunden niederländischer Barockkunst“ wurde verlängert und ist noch bis 21. April zu sehen.