Artikel teilen:

Vor Papstwahl: Bischof Neymeyr hofft auf Impulse für Ökumene

Im Vatikan beginnt die mit Spannung erwartete Wahl eines neuen Papstes. Der Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr hofft, dass das künftige Oberhaupt der katholischen Kirche den Kurs von Franziskus fortsetzt.

Der katholische Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr erhofft sich vom künftigen Papst neue Impulse für die Ökumene. Gerade in den ostdeutschen Bundesländern sei der Anteil der Christen in der Bevölkerung klein und die katholische und evangelische Kirche würden dort deshalb mit großer Selbstverständlichkeit in einem Miteinander leben, sagte er am Mittwoch dem MDR Thüringen. Er hoffe, dass der künftige Papst dieses Miteinander wertschätze. Am Nachmittag beginnt im Vatikan mit dem Konklave die Wahl des neuen Papstes. Papst Franziskus war am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben.

Neymeyr wünscht sich zudem, dass der künftige Papst den Kurs des verstorbenen Franziskus fortsetzen möge und sich besonders um die Menschen kümmere, die arm sind und am Rand der Gesellschaft stehen. Hier könne und müsse die christliche Religion Impulse setzen. Das seien dann auch wichtige Zeichen an alle Menschen, auch die ohne Religion, sagte Neymeyr.