Bayerns „virtuelle Kinderklinik“ wird ab Januar 2025 ausgebaut. Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) teilte am Mittwoch mit, dass es neben dem Bettenmanagement dann auch die Möglichkeit für telemedizinische Konsultationen in der Intensivmedizin für Kinder geben werde. Das bedeute, dass sich die vor Ort behandelnden Ärztinnen und Ärzte bei schwierigen oder unklaren Fällen mit Experten in anderen Kliniken über das digitale Netzwerk zum Beispiel über Videoberatungen austauschen können. „Dieser Schritt wird die stationäre Versorgung von Kindern noch weiter verbessern“, sagte Gerlach.
Durch die „virtuelle Kinderklinik“ sei bereits das Bettenmanagement für die stationäre Versorgung von Kindern und Jugendlichen effizienter geworden. Ab Januar sollen rund 95 Prozent der Bettenkapazitäten in Kinderkliniken und Krankenhäusern mit pädiatrischen Abteilungen an das Netzwerk angeschlossen sein. Das entspreche 2.443 von 2.540 für das Netzwerk verfügbaren Betten.