Forschende der Hochschule Hannover haben die Auswirkungen einer flexiblen Arbeitswoche untersucht. Konkret ging es um die sogenannte Vier-Plus-Tage-Woche, wie die Hochschule am Freitag mitteilte. Das Arbeitszeitmodell sieht vor, dass ein Tag pro Woche für Team-interne Aufgaben, Weiterbildungsmaßnahmen oder ähnliches verwendet werden kann. Für die eigentliche operative Arbeit stehen demnach vier Tage zur Verfügung.
Über einen Zeitraum von acht Wochen seien bei der Landeshauptstadt Hannover und der Mecklenburgischen Versicherungsgruppe jeweils zwei Teams begleitet worden, hieß es. Ihre klassische Fünf-Tage-Woche sei zu einer Vier-Plus-Tage-Woche umgewandelt worden.
Es ergab sich ein gemischtes Bild: Während das Stressempfinden bei der Versicherungsgruppe sank, stieg es bei der Landeshauptstadt leicht. Das Leistungsvermögen zeigte keine signifikanten Veränderungen. Der Plus-Tag sei allerdings von allen Gruppen geschätzt und für Prozessoptimierung, Team-Building, Weiterbildung und persönliche Entwicklung genutzt worden, hieß es.