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Vier bayerische Berufsschulzentren erhalten Fachbereich KI

Bayern will vier Fachschulen für Künstliche Intelligenz eröffnen. An den Standorten Altötting, Herzogenaurach, Neumarkt in der Oberpfalz und Nördlingen sollen sie an den staatlichen beruflichen Zentren eingerichtet werden, teilte das bayerische Kultusministerium am Freitag mit. „Dort werden wir Berufe ausbilden, die wir heute noch gar nicht kennen“, sagte Kultusministerin Anna Stolz (FW). „Damit setzen wir bundesweit neue Maßstäbe.“ Die Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz seien rasant, sagte Stolz. Schon heute spiele die KI die zentrale Rolle bei der Digitalisierung.

Der Schulversuch „Neue Fachrichtung Künstliche Intelligenz an bayerischen Fachschulen“ soll bis einschließlich des Schuljahres 2028/2029 durchgeführt werden, hieß es. Die Ausbildung werde technisches Prozesswissen mit praxisorientierter KI-Expertise verbinden. Die Absolventinnen und Absolventen sollen den Abschluss zum staatlich geprüften Techniker oder Technikerin für Künstliche Intelligenz machen. Von ihnen könne die bayerische Wirtschaft profitieren. Aber auch die jungen Menschen hätten eine Perspektive „in einem zukunftsweisenden Berufsfeld“, heißt es in der Mitteilung. (1262/11.04.2025)