Das verfügbare Einkommen der hessischen Privathaushalte ist im Jahr 2023 um 6,7 Prozent oder 1.810 Euro pro Kopf gegenüber 2022 gestiegen. Damit lag der Zuwachs in Hessen über der Bundesentwicklung von plus 6,0 Prozent oder 1.600 Euro, wie das Hessische Statistische Landesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Das Einkommensniveau in Hessen fiel durchschnittlich mit 28.830 Euro pro Kopf geringfügig höher aus als im bundesweiten Durchschnitt (28.450 Euro). Das verfügbare Einkommen besteht aus den Einkommen aus Arbeit und Vermögen sowie staatlichen Transferleistungen nach Abzug von Steuern, Sozialversicherungsbeiträgen und Abgaben.
Das ursprüngliche Einkommen vor Abzug der Steuern und Abgaben stieg in Hessen 2023 um 5,5 Prozent auf durchschnittlich 36.140 Euro pro Kopf. Es lag um 1.870 Euro über dem Bundesdurchschnitt von 34.270 Euro. Die Einkommen aus Unternehmertätigkeit und Selbstständigkeit wuchsen mit 10,3 Prozent pro Kopf am stärksten. Die Arbeitnehmer-Entgelte nahmen um 6,2 Prozent zu. Die Vermögenseinkommen stagnierten mit durchschnittlich 0,1 Prozent pro Kopf. Aus den ursprünglichen Einkommen flossen durchschnittlich 17.060 Euro pro Kopf an den Staat und an die Sozialversicherung. Davon ging wiederum mehr als die Hälfte (9.740 Euro pro Kopf) über Zahlungen wie Rente, Bürger- oder Arbeitslosengeld an die privaten Haushalte zurück.