Der Brandenburger Verfassungsschutz hat vor einer Radikalisierung junger Muslime durch die Kurzvideo-App TikTok gewarnt.
Islamistische Akteure, allen voran salafistische Influencer, nutzten die schnell zunehmende Reichweite der Plattform, heißt es in einem am Sonntag in Potsdam veröffentlichten Sonderbericht des Brandenburger Verfassungsschutzes.
Extremisten erreichten mit ihren Inhalten ein Millionenpublikum und übten Einfluss auf das Denken und Handeln von Jugendlichen aus. „Oft setzen sie maßgeblich Radikalisierungsprozesse in Gang, die dem familiären und schulischen Umfeld verborgen bleiben“, heißt es in dem vorab veröffentlichten Beitrag aus dem Brandenburger Verfassungsschutzbericht 2023, der komplett am 29. April veröffentlicht werden soll. Überschrieben ist das Kapitel „TikTokisierung des Islamismus“.