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Veranstaltungsreihe erinnert an Klosterauflösung von 1525

An die Auflösung des Michaelisklosters in Jena vor 500 Jahren erinnert die evangelische Kirche in den kommenden Monaten mit einer Veranstaltungsreihe. Zum Auftakt wird am Donnerstag zu einem historischen Dialogvortrag in der theologischen Fakultät der Universität Jena in Thüringen eingeladen, teilte der evangelische Kirchenkreis am Samstag in Jena mit. Die Veranstaltungsreihe mit wissenschaftlichen Vorträgen, Gottesdiensten und einer Ausstellung läuft bis November.

Das Michaeliskloster wurde den Angaben zufolge 1301 gestiftet und von Zisterzienserinnen des Klosters Roda besiedelt. Das Kloster, das an der heutigen Stadtkirche St. Michael stand, sei über Jahrhunderte hinweg ein wichtiger Bestandteil des religiösen Lebens in Jena gewesen und 1525 im Zuge der Reformation aufgelöst worden, hieß es.

Heute sind den Angaben zufolge keine baulichen Überreste erhalten. Der vermauerte Zugang zur Nonnenempore sowie zur Beichtzelle seien jedoch von außen an der Stadtkirche noch gut zu erkennen, hieß es.