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Vatikan-Museen erhalten Strom aus eigener Photovoltaik-Anlage

Umwelt- und Klimaschutz sind Anliegen, die sich Papst Franziskus schon lange auf die Fahnen geschrieben hat. Entsprechend rüstet der Vatikanstaat auf erneuerbare Energiequellen um. Am Freitag folgt der nächste Schritt.

Nächster Meilenstein Richtung Klimaneutralität im kleinsten Staat der Welt: Die Vatikanischen Museen produzieren ab sofort Strom aus eigenen erneuerbaren Quellen. Am Freitag wird ein neues Photovoltaik-Glasdach am Eingang der Museen eingeweiht, wie die Regierung des Vatikanstaats am Mittwoch mitteilte. Die Anlage wurde demnach in Rekordzeit von sechs Monaten und pünktlich vor Eröffnung des Heiligen Jahres am 24. Dezember fertiggestellt.

Damit setze der kleinste Staat der Welt die Leitlinien von Papst Franziskus um, die er in der Umweltenzyklika “Laudato sì” (2015) formulierte, und erfüllt die internationalen Verpflichtungen des Pariser Klimaschutzabkommens, hieß es. Die neue Anlage wird am Freitagmorgen unter anderen durch den Regierungschef des Vatikanstaats, Kardinal Fernando Vergez Alzaga, und die Direktorin der Vatikan-Museen, Barbara Jatta, eingeweiht.

Seit Monaten verfolgt der Vatikanstaat Initiativen zur Förderung erneuerbarer Energien und Elektromobilität sowie zur Optimierung der Wasserressourcen. Kooperationspartner ist das Versorgungsunternehmen Acea. Unter anderem soll der gesamte Vatikan-Fuhrpark auf Elektrofahrzeuge umgestellt werden, die an eigenen Ladesäulen mit Strom aus erneuerbarer Energie betankt werden.