Der Direktor der Museen in der Bremer Böttcherstraße, Frank Schmidt, freut sich über die Wertschätzung, die die deutsche Malerin Paula Modersohn-Becker (1876-1907) gerade in den USA erfährt. Sie werde in US-amerikanischen Medien wie der „New York Times“ und der „Washington Post“ als „Entdeckung“, „bahnbrechende Künstlerin“ und „aufregend modern“ gefeiert, schrieb Schmidt in einem Beitrag für den Bremer „Weser-Kurier“ (Samstag).
Derzeit läuft im „Art Institute of Chicago“ unter dem Titel „I Am Me – Ich bin ich“ eine Retrospektive mit Arbeiten von Paula Modersohn-Becker, die größtenteils aus Bremen stammen. „Das Paula Moderohn-Becker-Museum, die Kunsthalle Bremen und die Paula Modersohn-Becker-Stiftung haben hierfür bedeutende Gemälde und Zeichnungen aus ihren Sammlungen nach Übersee geschickt“, führte Schmidt aus.
Paula Modersohn-Becker gehört zu den weltweit bedeutendsten Vertreterinnen des frühen Expressionismus. Ihre Arbeiten hängen mittlerweile in so namhaften Häusern wie dem New Yorker „Museum of Modern Art“.