Ein afrikanisches Netzwerk zur Prävention von Resistenzen gegen Antibiotika und von vernachlässigten Tropenkrankheiten wird von Forschern der Universität Leipzig koordiniert. Im Rahmen des Projekts sollen Zusammenhänge zwischen menschlichen, tierischen und umweltbedingten Faktoren erforscht werden, wie die Hochschule am Freitag in Leipzig mitteilte. Einrichtungen aus sieben afrikanischen Ländern werden demnach biologisch-medizinische und soziokulturelle Faktoren definieren, analysieren und untersuchen, wie sich diese auf die Gesundheit von Menschen, Tier und Umwelt in Afrika südlich der Sahara auswirken.
An dem Projekt beteiligen sich den Angaben zufolge Forschungseinrichtungen in Uganda, Senegal, Ghana, Nigeria, der Demokratischen Republik Kongo, Äthiopien und Sudan. Koordinator und Co-Direktor des Netzwerks African One Health Network for Disease Prevention sind Ahmed Abd El Wahed und Uwe Truyen vom Institut für Tierhygiene und Öffentliches Veterinärwesen der Universität Leipzig.