Die Universität Bonn sucht Teilnehmende für ein Forschungsprojekt zu Dialekten. Für den „Dialektatlas Mittleres Westdeutschland“ werden Menschen aus den Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Bochum, Dortmund, Köln, Leverkusen, dem Kreis Recklinghausen und dem Rheinisch-Bergischen Kreis benötigt, erklärte die Uni am Donnerstag in Bonn. Ein perfekter Dialekt spiele keine Rolle, das entscheidende Kriterium sei eine lange Ortsansässigkeit.
Gesucht werden laut Hochschule einerseits Menschen über 70 Jahren, die seit der Geburt im Heimatort ansässig sind und bei denen mindestens ein Elternteil aus dem Heimatort stammt. Auch Menschen zwischen 30 und 45 Jahren können teilnehmen. Sie sollten von Geburt bis mindestens zum 16. Lebensjahr am Heimatort gewohnt und mindestens ein Elternteil haben, das ebenfalls aus dem Heimatort oder der näheren Umgebung stammt. Die Teilnehmenden sollen im Gespräch mit den Forschenden verschiedene Sätze vom Hochdeutschen in den jeweiligen Dialekt übersetzen. Interessierte können sich per E-Mail unter „malin.ostermann@uni-bonn.de“ an die wissenschaftliche Mitarbeiterin des Projekts wenden.