Köln – Der TÜV-Rheinland-Experte für Personalentwicklung, Stefan Poppelreuter, rät zu einer langsamen und vorbereiteten Rückkehr in den Joballtag nach dem Urlaub. Sonst verpuffe der Erholungseffekt direkt am ersten Tag, erklärte Poppelreuter in Köln. Um nicht direkt von null auf hundert beschleunigen zu müssen, sei es hilfreich, am ersten Arbeitstag möglichst keine Termine zu vereinbaren, sondern sich stattdessen in Ruhe einen Überblick über anstehende Aufgaben zu verschaffen. Auch Zeit für Gespräche mit den Kollegen sollte eingeplant werden.
Bereits vor Urlaubsantritt könnten Vorkehrungen getroffen werden, die eine stressige Rückkehr mit drängenden Anfragen und überquellenden E-Mail-Fächern vermeiden helfen. Der Schreibtisch sollte aufgeräumt hinterlassen und offene Vorgänge rechtzeitig an Kollegen übergeben werden, rät der Experte. Automatisierte E-Mail-Antworten, die auf die eigene Abwesenheit hinweisen, sollten aussagekräftig formuliert sein. Falls doch stressige Situationen aufkommen sollten, könnten vielleicht ein paar Urlaubsandenken wie ein Foto vom Ferienort als Bildschirmschoner helfen. epd
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