Trauernde dürfen auf Gräbern in den städtischen Friedhöfen in Nürnberg keine Grablichter mit offenen Flammen mehr aufstellen. Die Stadt begründete am Freitag in einer Mitteilung das Verbot mit einer erhöhten Brandgefahr wegen der anhaltenden Trockenheit. Die Mitarbeitenden der Friedhofsverwaltung würden nun alle Grablichter von den Gräbern entfernen, hieß es.
Die Wachs- oder Ölkerzen, die meistens in roten Plastikbehältern stehen, könnten bei steigenden Temperaturen in den kommenden Wochen zu Gefahrenquellen werden. Sie würden weich, knickten ein und könnten auslaufen, hieß es. So könnten die Kerzen trockenes Gras oder Kiefernnadeln in Brand setzen. Auch Tiere oder Windböen könnten die Grablichter umwerfen.