Sieben transsexuelle Menschen sprechen über den Weg zu ihrer neuen Identität, die oft von Kämpfen, Zweifeln, Depressionen und Einsamkeit bestimmt war. Ihre Lebensgeschichten werden mit medizinischen Informationen kombiniert.
In Zusammenarbeit mit filmdienst.de und der Katholischen Filmkommission gibt die KNA Tipps zu besonderen TV-Filmen:
Sieben transsexuelle Menschen sprechen in diesem Dokumentarfilm von Doris Metz und Imogen Kimmel aus dem Jahr 2018 über ihren Weg zur neuen Identität, der von Kämpfen, Zweifeln, Depressionen und Einsamkeit bestimmt war. So unterschiedlich wie ihre Biografien sind auch ihre Einstellungen zur Transition, dem individuellen Übergang in ein anderes Dasein, der über Hormonbehandlungen und Operationen erfolgt und sich für viele wie eine Neugeburt anfühlt. Vignettenartig entfalten der Film die individuellen Geschichten, die durch medizinische Informationen über die Eingriffe, zu operativen Möglichkeiten und besonderen Herausforderungen, etwa der Transition von einer Frau zum Mann, zusammengehalten werden.
Dies geschieht mittels Ausschnitten aus Patientengesprächen, Diskussionen und Vorlesungen. Die fachlichen Hinweise dienen dabei nicht nur als Orientierung und Erläuterung. Sie vervollständigen den Film durch einen zusätzlichen, eher sachlichen Aspekt, der die Aussagen der Porträtierten ergänzt, die vom Bericht bis zum Bekenntnis einen weiten Bogen schlagen. Der Film begleitet die Porträtierten mit viel Feinfühligkeit; stilistisch werden die Porträts von einem optimistischen, warmherzigen Tenor grundiert.