Vergangenes Jahr hat ein Missbrauchsbetroffener ein hohes Schmerzensgeld vom Erzbistum Köln erstritten. Die Forderung eines weiteren Opfers weist die Erzdiözese nun zurück. Die Begründung ruft Kritik hervor.

Zeitung: Erzbistum Köln weist Schmerzensgeldanspruch zurück

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Im vorigen Jahr hat ein Missbrauchsbetroffener ein hohes Schmerzensgeld vom Erzbistum Köln erstritten. Die Forderung eines weiteren Opfers weist die Erzdiözese nun zurück – mit einer Begründung, die Kritik hervorruft.

Vor dem Landgericht Köln beginnt voraussichtlich Anfang Juni ein Verfahren, in dem die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/missbrauchsbetroffener-kritisiert-hoehe-von-kirchen-zahlungen/">Missbrauchsbetroffene</a> eines bereits verurteilten Priesters vom Erzbistum Köln ein Schmerzensgeld fordert. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, handelt es sich um eine Pflegetochter des ehemaligen katholischen Pfarrers Ue. Im Jahr 2022 wurde er vom Landgericht Köln wegen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/missbrauchsbeauftragte-bdp-studie-signal-fuer-andere-verbaende-2/">sexuellen Übergriffen</a> in insgesamt 110 Fällen zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt. Die Klägerin, die im anstehenden <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/missbrauch-weiterer-schmerzensgeldprozess-gegen-die-kirche/">Schmerzensgeld-Verfahren</a> laut Medienberichten 850.000 Euro vom Erzbistum fordert, sagte damals als Zeugin gegen Ue. aus.

Die Schmerzensgeldklage eines Missbrauchsopfers gegen einen bereits verurteilten katholischen Priesters wird voraussichtlich im Juni beginnen. Das Erzbistum Köln weist die Verantwortung zurück.

Erzbistum Köln: Früheres Priester-Pflegekind fordert Schmerzensgeld

Das Erzbistum Köln bittet um Mithilfe bei der Forschung zur Frage, wie sexualisierte Gewalt verhindert werden kann. Mit einer Befragung soll erhoben werden, was Menschen, die sich der katholischen Kirche in NRW zugehörig fühlen, über Prävention denken, erklärte das Erzbistum am Dienstag in Köln. Dabei gehe es darum, welche Veränderungen bereits wahrgenommen werden und was die Menschen sich bei Prävention und dem Schutz vor sexualisierter Gewalt in kirchlichen Kontexten wünschen.

Missbrauch: Erzbistum Köln bittet um Unterstützung bei Befragung

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Vor dem Landgericht Köln beginnt voraussichtlich Anfang Juni ein Verfahren, in dem die Missbrauchsbetroffene eines bereits verurteilten Priesters vom Erzbistum Köln ein Schmerzensgeld fordert. Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Dienstag) berichtet, handelt es sich um eine Pflegetochter des ehemaligen katholischen Pfarrers Ue., der im Jahr 2022 vom Landgericht Köln wegen sexuellen Übergriffen in insgesamt 110 Fällen zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt worden war. Die Klägerin, die im anstehenden Schmerzensgeld-Verfahren laut Medienberichten 850.000 Euro vom Erzbistum fordert, sagte damals als Zeugin gegen Ue. aus.

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Erzbistum Köln 9. April 2024

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