BREMEN/BONN – Der kirchliche Friedensbeauftragte Renke Brahms hat das europäische ökumenische Netzwerk „Church and Peace“ als „unverzichtbare pazifistische Stimme“ gewürdigt. Die Mitglieder lebten in ihrer Arbeit das biblische Gebot der Gewaltfreiheit, sagte der Beauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und leitende Bremer Theologe. Die Aktionsgemeinschaft feiert in der Reformationskirche von Berlin-Moabit ihr 70-jähriges Bestehen, wie der in Bonn sitzende Verein für Friedensarbeit im Raum der EKD mitteilte.

Pazifistisches Netzwerk feierte 70-jähriges Bestehen.

Wege zum Frieden

Bonn

Bremen

SCHWERTE – Der Bielefelder Oberbürgermeister Pit Clausen fordert eine positivere Haltung und mehr Engagement für Flüchtlinge. Auf einer Tagung in der evangelischen Akademie Villigst in Schwerte zu „Kirche und Migration“ verwies der SPD-Politiker auf die Spielräume der Kommunen bei der Aufnahme von Flüchtlingen. So habe er sich im vergangenen Jahr, als sich Italien und Malta weigerten, aus Seenot gerettete Flüchtlinge aufzunehmen, gemeinsam mit anderen Großstädten in NRW wie Bonn, Köln und Düsseldorf dafür starkgemacht, mehr Menschen aufzunehmen, als die Stadt verpflichtet gewesen wäre. Der Soziologe Aladin El-Mafaalani betonte auf der Tagung allerdings, dass Integration von Zuwanderern stets auch eine Zunahme von Verteilungskonflikten bedeute.

Auf einer kirchlichen Tagung kritisiert der westfälische Zuwanderungsexperte Helge Homann die schwankende Haltung der Politik Flüchtlingen gegenüber.

Integration bedeutet auch mehr Konflikte

Gesellschaft

Politik

Nordrhein-Westfalen

Köln

Düsseldorf

Italien

Westfalen

Bonn – Zur Einstimmung auf den 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven (1770-1827) im kommenden Jahr hat der Künstler Ottmar Hörl rund 700 etwa einen Meter hohe monochrome Abbilder des großen Komponisten in Bonn installiert. Sie sind auf dem Münsterplatz der Bundesstadt bis zum 2. Juni zu sehen. Mit der Aktion „Ludwig von Beethoven – eine Ode an die Freude“ wolle der Künstler erreichen, dass die Menschen umdenken, teilte die Initiative „Bürger für Beethoven“ in der Bundesstadt mit. Die seriengleichen Figuren hätten alle ein Lächeln im Gesicht.<br>
Hörl, bis 2017 Professor für Bildende Kunst an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, ist für seine Arbeiten mit Abbildungen prominenter Persönlichkeiten oder von Tieren in vielfacher Ausfertigung bekannt. So stammen von ihm Installationen mit Figuren von Richard Wagner, Martin Luther, aber auch mit dem berühmten Dürer-Hasen und Gartenzwergen.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Bonn 22. Mai 2019

Wege zum Frieden

Integration bedeutet auch mehr Konflikte

700 Beethoven-Skulpturen zum Jubiläum in Bonn