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Thüringer Orgeln werden gefördert

Das Thüringische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie und die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen fördern die Instandsetzung von acht Kirchenorgeln mit insgesamt 136.000 Euro. Der Erhalt des wertvollen Kulturguts setze wichtige Impulse für das kulturelle Leben in den kleinen Gemeinden jenseits der großen Zentren, erklärte ein Sprecher des Landesdenkmalamtes am Dienstag in Erfurt.

Die Nößler-Orgel aus dem Jahr 1752 in der St.-Petri-Kirche in Aschara in Bad Langensalza (Unstrut-Hainich-Kreis) wird demnach mit 34.000 Euro gefördert. In St. Bonifatius in Rockstedt bei Erfurt wird die Sanierung eines Instruments von 1824 mit 14.000 Euro bezuschusst. Insgesamt 12.000 Euro stehen den Angaben zufolge für die Reparatur der Witzmann-Orgel von 1851 in der evangelischen Kirche von Großenehrich im Kyffhäuserkreis bereit.

Derzeit nicht mehr spielbar ist den Angaben zufolge die Walcker-Orgel von 1905 in Großrudestedt bei Sömmerda. Die vorhandenen Schäden machten eine grundlegende Instandsetzung der Orgel notwendig. Ein erster Bauabschnitt sei 2023 abgeschlossen worden. Für die Fortführung der Arbeiten erhalte die evangelische Kirchgemeinde nun 15.000 Euro.

In der Altendorfer Kirche im Saale-Holzland-Kreis wird mit 16.000 Euro die Restaurierung der Windladen und des Pfeifenwerks bezuschusst. Eine Förderung von 15.000 Euro erhält die Oestreich-Orgel von 1809 in Wenigenlupnitz im Wartburgkreis. 20.000 Euro werden für die Hesse-Orgel von 1764 im Erfurter Ortsteil Salomonsborn bereitgestellt. Die Sauer-Orgel in Schmiedebach bei Saalfeld wird mit 10.000 Euro gefördert.