Die Ökumenische Telefonseelsorge Mainz-Wiesbaden hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Seelsorge- und Beratungsgespräche geführt als in den zwölf Monaten zuvor. Insgesamt sei mit über 13.200 Anrufern über deren Sorgen und Anliegen gesprochen worden, heißt es im neu erschienenen Jahresbericht für 2023. Ursache für den Anstieg um mehr als zehn Prozent sei die bessere telefonische Erreichbarkeit der Telefonseelsorge. Die meisten Abendschichten könnten mittlerweile doppelt besetzt werden.
Wichtigste Themen der Anrufer waren wie in den vergangenen Jahren Einsamkeit, schwere Erkrankungen und familiäre Konflikte. In jedem zwölften Gespräch sei es um das Thema Suizid gegangen. Die seit einigen Jahren angebotenen persönlichen Seelsorgegespräche in Mainz oder Wiesbaden wurden ebenfalls verstärkt nachgefragt. Insgesamt fanden 2023 über 400 solcher Termine statt (2022: 318).