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Tagung zur Religion im 19. Jahrhundert in der Pfalz

Eine wissenschaftliche Tagung zur Religion im 19. Jahrhundert in der bayerischen Pfalz und ihren Nachbargebieten findet am 21. und 22. März in Kaiserslautern statt. Historiker und Theologen erörterten Veränderungsprozesse bei der gesellschaftlichen Relevanz von Religion in dieser Zeit, teilte der Historische Verein der Pfalz als Veranstalter am Mittwoch in Speyer mit. Kennzeichen des „langen 19. Jahrhunderts“ seien eine religiöse Aufbruchstimmung, aber auch Distanz oder generelle Ablehnung des Religiösen gewesen.

Die kostenlose, jeweils ganztägige Veranstaltung unter dem Motto „(Kein) Opium des Volkes“ findet im Audimax, Gebäude 42, auf dem Campus der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität in Kaiserslautern statt. Beginn am 21. März ist um 10.30 Uhr und am 22. März um 9.30 Uhr. Thematisch geht es unter anderem um „religiöse Dissidenz und Diversität im Christentum“, den pfälzischen Protestantismus in Vormärz und Revolution 1816 bis 1849, die bürgerliche Gleichstellung von pfälzischen Juden, die Arbeiterbewegung und Religionsfrage in der Pfalz von 1848 bis 1918 sowie die „lutherische Erweckung im Elsass des 19. Jahrhunderts“.

Die Jahrestagung des Historischen Verein der Pfalz findet in Kooperation mit dem Institut für
Evangelische Theologie der RPTU (Landau) und dem Institut für pfälzische Geschichte
und Volkskunde (Kaiserslautern), dem Verein für Pfälzische Kirchengeschichte und der Bistumsgruppe Speyer der Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte statt.