Artikel teilen

Tagung an Saar-Universität verknüpft Mittelalter-Forschung und KI

Die Universität des Saarlandes und das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz bieten am 19. und 20. September eine Tagung zu KI und Mittelalter-Forschung. „Fachleute aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden die Potenziale und Herausforderungen generativer KI-Technologien für die Erschließung und Auswertung mittelalterlicher Quellen diskutieren“, erklärte die Universität am Donnerstag in Saarbrücken. Anmeldungen seien noch bis zum 10. September möglich. Die Tagung steht unter dem Titel „ChatGPT und generative KI in der mediävistischen Grundlagenforschung“.

Es werde beispielsweise um KI-basierte Forschung zu verschiedenen mittelalterlichen Kaisern wie Heinrich IV., Friedrich III. oder Maximilian I. gehen, hieß es. Aber auch um Hemmschwellen beim Einsatz von KI in der Forschung und Möglichkeiten der Anwendung in der Hochschullehre oder im Archiv seien Themen der Tagung, sagte Co-Organisatorin Miriam Weiss vom Forschungsprojekt „Regesta Imperii“, welches unter anderem an der Universität des Saarlandes angesiedelt ist. Ziel des Forschungsprojekts ist es den Angaben zufolge, alle belegten Aktivitäten der römisch-deutschen Könige und Kaiser sowie ausgewählter Päpste des Mittelalters in Form von deutschsprachigen Zusammenfassungen der Quellen zu verzeichnen.