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Synode wählt neue Gemeindedezernentin

Die Synode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland hat am Freitag Petra Schwermann zur neuen Gemeindedezernentin im Landeskirchenamt gewählt. Die Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes und Diakoniepfarrerin des Kirchenkreises Schwalm-Eder setzte sich im dritten Wahlgang gegen die Südthüringer Theologin Jana Petri durch. Nötig für die Wahl war eine Zwei-Drittel-Mehrheit.

Die 54-jährige Schwermann sagte in ihrer Bewerbungsrede am Donnerstag, es sei die Aufgabe von Kirche, Begegnungen zu ermöglichen. Dies umfasse auch die Begleitung in schweren Zeiten, etwa bei Trauer und Einsamkeit. Unmittelbar nach der Wahl dankte sie der Synode für das Vertrauen und die Aufnahme in die Landeskirche: „Ich komme gerne“, sagte sie.

Die aus Ibbenbüren bei Osnabrück stammende Theologin absolvierte ein Aufbaustudium Sozialmanagement und war anschließend als Unternehmensberaterin tätig. Später arbeitete sie in der Diakonie der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, als Pfarrerin in Bad Hersfeld und leitete die Öffentlichkeitsarbeit im Landeskirchenamt in Kassel. Zudem ist sie seit Ende 2022 Vorsitzende des Vereins Deutsch-Russisches Forum in Berlin.

Das Dezernat Bildung und Gemeinde ist für alle Belange der Gemeindearbeit, so auch für Fragen des Gottesdienstes und der Kirchenmusik, der Diakonie und Seelsorge zuständig. In den Zuständigkeitsbereich gehören auch die evangelische Schulstiftung und die evangelischen Akademien. Der aktuelle Dezernent, Oberkirchenrat Christian Fuhrmann, geht im April 2025 in den Ruhestand.