Die Stromerzeugung aus Kohle ist in Nordrhein-Westfalen zwischen Januar und November vergangenen Jahres um ein Drittel gesunken. Wie das Statistische Landesamt (IT.NRW) am Freitag in Düsseldorf mitteilte, erzeugten die nordrhein-westfälischen Energieversorgungsunternehmen fast 45.400 Gigawattstunden Strom aus Kohle. Das waren 33,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (68.100 Gigawattstunden). Die Bruttostromerzeugung ging im selben Zeitraum um 26,3 Prozent zurück.
In den ersten elf Monaten 2023 stammte der Kohlestrom der Versorgungsunternehmen zu fast drei Viertel (73,2 Prozent) aus Braun- und gut einem Viertel (26,8 Prozent) aus Steinkohle. Der Monat mit der geringsten Kohlestromerzeugung war der Juli 2023, der 58 Prozent unter dem Wert vom Vorjahr lag. Die Stromerzeugung aus Kohle ging damit seit 2013 um 42,7 Prozent zurück, wie es hieß.