Artikel teilen:

Streit über die Konsequenzen aus Luthers Judenhass

Auch wenige Monate vor dem Beginn der Feiern zum 500. Reformationsjubiläum 2017 treibt Theologen und Kirchenleute noch immer eine Frage um: Welche Konsequenzen sollen die Protestanten aus den judenfeindlichen Schriften von Martin Luther ziehen? Nach Ansicht der Berliner Kirchenhistorikerin Dorothea Wendebourg gehen manche Theologen – und auch die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) – zu weit in ihrer Abgrenzung vom Reformator und in der Annäherung an die Juden. Dem widerspricht ihr Professorenkollege Volker Leppin: Es gebe “keinen Gegensatz zum Judentum, sondern einen Unterschied”, sagte er dem Evangelischen Pressedienst (epd). Judentum und Christum seien Geschwisterreligionen. Text und Foto: epd

Auch wenige Monate vor dem Beginn der Feiern zum 500. Reformationsjubiläum 2017 treibt Theologen und Kirchenleute noch immer eine Frage um: Welche Konsequenzen sollen die Protestanten aus den judenfeindlichen Schriften von Martin Luther ziehen? Nach Ansicht der Berliner Kirchenhistorikerin Dorothea Wendebourg gehen manche Theologen – und auch die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) – zu weit in ihrer Abgrenzung vom Reformator und in der Annäherung an die Juden. Dem widerspricht ihr Professorenkollege Volker Leppin: Es gebe “keinen Gegensatz zum Judentum, sondern einen Unterschied”, sagte er dem Evangelischen Pressedienst (epd). Judentum und Christum seien Geschwisterreligionen. Text und Foto: epd