Im Jahr 1519 gab es noch keinen Kirchentag. Dafür aber ein anderes Spektakel, das als augenfälliger Publikumsmagnet Menschen von nah und fern anlockte: Die Leipziger Disputation – ein 17-tägiger theologischer Schlagabtausch zwischen Johannes Eck und den Reformatoren Luther und Karlstadt. In der Diskussion über die Autorität des Papstes sollte sich Martin Luther auf gefährlich dünnem Eis wiederfinden. Olaf Schmidt erzählt, wie aus dem akademischen Gespräch ein Spiel auf Leben und Tod wurde, und warum der eigentliche Sieger der Debatte am Ende als Trunkenbold und Lüstling da stand.
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Streit ohne Sieger
Im Jahr 1519 gab es noch keinen Kirchentag. Dafür aber ein anderes Spektakel, das als augenfälliger Publikumsmagnet Menschen von nah und fern anlockte: Die Leipziger Disputation – ein 17-tägiger theologischer Schlagabtausch zwischen Johannes Eck und den Reformatoren Luther und Karlstadt. In der Diskussion über die Autorität des Papstes sollte sich Martin Luther auf gefährlich dünnem Eis wiederfinden. Olaf Schmidt erzählt, wie aus dem akademischen Gespräch ein Spiel auf Leben und Tod wurde, und warum der eigentliche Sieger der Debatte am Ende als Trunkenbold und Lüstling da stand. Ausgabe kaufen und Artikel lesen