Acht Sternsingergruppen haben am Montag den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) und seine Frau Gerlinde in der Stuttgarter Villa Reitzenstein besucht. Der Regierungschef dankte den jungen Sängerinnen und Sängern, dass sie Segen, Freude und Hoffnung weiterschenkten, teilte das Staatsministerium mit. Die Aktion steht in diesem Jahr unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde – In Amazonien und weltweit“, eingesammelte Spenden gehen an Projekte für Kinder in Not in Südamerika. Im vergangenen Jahr hatten die Sternsinger im Südwesten 9,2 Millionen Euro an Spenden erhalten, die baden-württembergischen Diözesen waren damit der Mitteilung zufolge bundesweit Spitzenreiter. (0053/08.01.2024)

Sternsinger bei den Kretschmanns

Seit Jahren schwelt ein Konflikt zwischen den evangelischen Gemeinden „Neupfarr“ und „Dreieinigkeit“ in Regensburg. Seit etwa Sommer 2023 soll der Streit weiter an Schärfe gewonnen haben. Daran hat auch die Fusion der beiden Gemeinden vor fünf Monaten nichts geändert. Im Gegenteil: Mehrere Mediationen, die den Konflikt beruhigen sollten, sind gescheitert. Nun steht der Innenstadtgemeinde ein personeller Aderlass bevor.

Wenn nur noch die Kündigung als Ausweg bleibt

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Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister sieht sich mit <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/missbrauchsbetroffene-fordern-ruecktritt-von-landesbischof-meister/">erneuten Rücktrittsforderungen</a> konfrontiert. Betroffene sexualisierter Gewalt kritisierten bei der evangelischen Landessynode in Hannover, der Bischof habe im vergangenen Jahr gezeigt, dass er kein Interesse am Thema Missbrauch habe. Ihre Äußerungen wurden von „Sprechern des Publikums“ vor dem Kirchenparlament vorgetragen.

Ihre Forderung vom vergangenen Jahr haben sie vor der Synode erneuert: Hannovers Landesbischof Meister soll zurücktreten, sagen Betroffene sexualisierter Gewalt. Wie das Kirchenparlament reagiert.

Missbrauch: Betroffene fordern erneut Rücktritt von Bischof Meister

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<span style="font-size: 11.0pt;">Mit einem ökumenischen Gottesdienst und einem Festakt im Beisein von <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/bundespraesident-frank-walter-steinmeier-geht-auf-afrika-reise/">Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier</a> ist in Berlin das 50-jährige Bestehen der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/kirchen-grundrecht-auf-asyl-nicht-aushoehlen/">Interkulturellen Woche</a> der Kirchen gefeiert worden. Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/kirsten-fehrs-bleibt-an-der-spitze-der-ekd-trotz-vorwuerfen/">Kirsten Fehrs</a>, nannte die bundesweite Initiative eine „begeisternd lange Geschichte von Orten und Menschen aller Nationen, Konfessionen und Religionen“, die seit 1975 mit Neugier auf das Fremde aufeinander zugegangen seien.</span>

Längst wurde aus dem “Tag des ausländischen Mitbürgers” die Interkulturelle Woche. Zu den Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen hat sich prominenter Besuch angesagt.

50 Jahre Interkulturelle Woche: Gottesdienst mit Prominenz

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Frank-Walter Steinmeier

Kirsten Fehrs

Die Diskussion über die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/mainzer-bischof-verteidigt-kirchliche-feiertage/">Zahl der Feiertage</a> in Deutschland dauert an. Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, spricht sich <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/bericht-wirtschaftsverband-will-kirchliche-feiertage-streichen/">für eine Verringerung</a> aus. Skeptisch ist dagegen der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher.

Feiertage streichen und mehr arbeiten für die schwächelnde deutsche Konjunktur? Mehrere Parteien halten nichts davon – nur eine reagiert wohlwollend.

Debatte über Abschaffung kirchlicher Feiertage geht weiter

Politik

Die große Schau über die Geschichte Westfalen ist in Paderborn im Beisein von <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/steinmeier-in-israel-unsere-menschlichkeit-muss-staerker-sein/">Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier</a> und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) eröffnet worden. In Zeiten des Umbruchs tue so ein Jubiläum gut, denn es gebe räumliche und zeitliche Orientierung, sagte Steinmeier laut Redetext in seinem Grußwort. „Wir brauchen das: diese ‘Verortung’. Es geht nicht um selbstgefälligen Provinzialismus, wenn wir auch stolz sind auf das, was unsere Heimat besonders macht.“

Von der “Gelben Wand” im Dortmunder Stadion bis zum Schiffshebewerk Henrichenburg: Die Ausstellung “775 – Westfalen” soll Geschichte anschaulich machen. Zur Eröffnung kam das Staatsoberhaupt.