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Statistik: Rund 44 Prozent gingen dieses Schuljahr aufs Gymnasium

Zum Schuljahr 2023/2024 sind rund 44 Prozent der Grundschülerinnen und Grundschüler aufs Gymnasium gewechselt. Ein gutes Drittel besuchte nach dem Sommer die Realschule, teilte das Statistische Landesamt am Freitag mit. An dritter Stelle rangieren seit einigen Jahren die Gemeinschaftsschulen mit rund 13 Prozent. Nur noch etwas mehr als fünf Prozent der Viertklässler hatte die Absicht, auf eine Werkreal- beziehungsweise Hauptschule zu wechseln.

Insgesamt standen zum Schuljahr 2023/24 rund 95.000 Viertklässler vor dem Wechsel auf weiterführende Schulen. Dies bedeutete einen Anstieg zum Vorjahr um fast drei Prozent. Betrachtet man die Jahrgangsstärke in den Grundschulen, setzt sich der Anstieg in den nächsten Jahren voraussichtlich fort, so das Statistische Landesamt.

Nur rund jedes vierte Kind ohne deutsche Staatsbürgerschaft wechselte zum Schuljahr 2023/24 auf ein Gymnasium. Grund dafür ist auch, dass 14 Prozent der ausländischen Grundschüler Vorbereitungsklassen besuchen, in denen keine Grundschulempfehlung ausgesprochen wird. Bei den deutschen Kindern mit Migrationshintergrund waren es 39 Prozent die aufs Gymnasium wechselten, bei den deutschen Kindern ohne Migrationshintergrund war es die Hälfte. (1123/24.05.2024)