Das Städel-Museum in Frankfurt am Main zeigt im nächsten Jahr eine Schau großer niederländischer Meister. Die Ausstellung „Goldene Zeiten? Kunst und Gesellschaft in Rembrandts Amsterdam“ präsentiert rund 100 Gemälde, Skulpturen und Druckgrafiken von Rembrandt van Rijn (1606-1669) und seinen Zeitgenossen Jakob Backer, Govert Flinck, Bartholomeus van der Helst und anderen, wie das Museum am Montag mitteilte. Die Ausstellung vom 27. November 2024 bis 23. März 2025 erzähle Geschichten der Amsterdamer Gesellschaft von Reichtum und Ungleichheit, Glück und Verderben.
Künstlerinnen zwischen Frankfurt und Paris um 1900 ist eine Schau vom 10. Juli bis 27. Oktober 2024 gewidmet. Das Städel zeigt mehr als 75 Gemälde und Skulpturen von den Wegbereiterinnen im Paris der 1880er Jahre über die ersten Bildhauerinnen an der Kunstschule des Frankfurter Städel um 1900 bis hin zur jungen selbstbewussten Generation von Künstlerinnen im Neuen Frankfurt der 1920er und 1930er Jahre. Vertreten sind 27 Malerinnen und Bildhauerinnen, darunter Louise Breslau, Ottilie W. Roederstein, Marg Moll, Erna Auerbach oder Louise Schmidt.
Käthe Kollwitz (1867-1945) alleine ist Thema einer Schau vom 20. März bis 9. Juni 2024. Das Museum versammele 110 Arbeiten auf Papier, Plastiken und frühe Gemälde der berühmtesten deutschen Künstlerin des 20. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt steht Kollwitz’ Entscheidung für das Medium Grafik und für ungewohnte, ebenso existenzielle wie aktuelle Themen.
Einer der größten Zeichner Frankreichs, Honoré Daumier (1808-1879), macht den Auftakt für 2024 im Städel. Das Museum zeigt vom 24. Januar bis 12. Mai 120 seiner Werke aus der Sammlung Hellwig. Als genauer Beobachter und streitbarer Zeitgenosse habe Daumier sich im politischen Paris des 19. Jahrhunderts vor allem mit seinen Karikaturen einen Namen gemacht.