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Sicherheitskonzept für Katholikentag wird überprüft

MÜNSTER – Nach der Amokfahrt von Münster werden die Sicherheitsmaßnahmen in der Stadt auf den Prüfstand gestellt. Das Augenmerk liegt dabei auch auf dem Deutschen Katholikentag, der vom 9. bis 13. Mai in Münster zu Gast ist. Es müsse jetzt eine Aufarbeitung des Vorfalls geben, sagte der Münsteraner Oberbürgermeister Markus Lewe (CDU) dem Radiosender WDR2.
Lewe erklärte, es müsse nun auch mit dem Blick auf den bevorstehenden Katholikentag geprüft werden, ob die Sicherheitsmaßnahmen der Stadt ausreichten. Hier gebe es eine enge Kooperation mit der Polizei, Staatsanwaltschaft, den Rettungskräften und der Stadt, um für eine bestmögliche Sicherheit zu sorgen.
Katholikentag-Geschäftsführer Roland Vilsmaier erklärte: „Natürlich werden wir zusammen mit der Polizei alle Vorkehrungen, die wir für die Sicherheit der Katholikentags-Teilnehmenden treffen, auf Herz und Nieren prüfen.“ Das gelte auch im Licht der Erkenntnisse, die die Polizei aus diesem schrecklichen Vorfall gewonnen habe, sagte Vilsmaier dem Evangelischen Pressedienst. Während des Katholikentags solle der Opfer gedacht werden.
Auf dem Katholikentag werde es Polizei, Kontrollstellen sowie Wassertanks als Barrieren geben, erläuterte Vilsmaier. Das solle jedoch nicht zum bestimmenden Bild des Katholikentags werden. Die Veranstalter erwarten zu dem Christentreffen mehrere Zehntausend Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet. epd