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Schutz in Gefahr – Katholische Bischöfe laden zu Flüchtlingsgipfel

Zwischen Humanität und Härte: Der Katholische Flüchtlingsgipfel berät über kirchliche Antworten auf zunehmende Spannungen. Welche Themen dabei im Fokus stehen.

Der neunte Katholische Flüchtlingsgipfel am 21. Mai geht der Frage nach, ob der Flüchtlingsschutz in Deutschland in Gefahr ist. Wie die Deutsche Bischofskonferenz am Mittwoch mitteilte, werden zum Austausch über “ethische Orientierungen und praktische Antworten in schwierigen Zeiten” rund 150 Praktiker, Experten und Ehrenamtliche aus ganz Deutschland in Mainz erwartet.

Die Aufnahme und der Schutz von Geflüchteten würden zunehmend kontrovers diskutiert, heißt es in der Ankündigung. Das habe auch Folgen für die kirchliche Flüchtlingsarbeit. Beim Flüchtlingsgipfel gehe es um aktuelle Herausforderungen und konkrete kirchliche Handlungsansätze.

Impulsvorträge halten die Migrationsforscherin Birgit Glorius und die Sozialethikerin Marianne Heimbach-Steins. Laut Veranstaltungsankündigung sollen Gefahren für die Flüchtlingsarbeit durch Rechtspopulismus und Rassismus ebenso thematisiert werden, wie Probleme im Kontext von Abschiebungen und bei der Arbeitsmarktintegration von jungen Geflüchteten, die psychosoziale Unterstützung von Kindern und Jugendlichen sowie das Thema Selbstfürsorge.