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Salmonellen auf Ostereiern? – Verbraucherschützer geben Tipps

Salmonellen finden sich auf der Schale von Eiern, weniger im Dotter. Daher empfehlen Verbraucherschützer beim Auspusten zu Ostern einen Strohhalm – und geben weitere Tipps, um einer Lebensmittelvergiftung vorzubeugen.

Wer sich vor Salmonellen schützen will, sollte Ostereier mit einem Strohhalm auspusten. Der Mund sollte die Eierschale nicht berühren, warnt das niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in Oldenburg auf seiner Website.

Salmonellen sind Bakterien, die Durchfall verursachen. Laut Verbraucherschützern können sie durch Eier, aber auch etwa rohes Fleisch und Fisch übertragen werden. Bei Eiern seien Salmonellen eher auf der Eierschale als im Dotter. Beim Aufschlagen könnten sie aber auf das Eigelb und Eiklar übertragen werden.

Auch wenn das Infektionsrisiko mit Salmonellen in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen ist, fordern die Verbraucherschützer einen achtsamen Umgang mit Eiern. Um die Ansteckungsgefahr zu verringern, rät das Landesamt, beim Kauf auf Frische, Sauberkeit und Unversehrtheit zu achten. Rohe Eier seien im Kühlschrank zu lagern, und der sei mindestens zweimal jährlich zu reinigen.

Die Verbraucherschützer empfehlen, Eierspeisen ausreichend hoch zu erhitzen. Für alle Speisen mit rohen oder nicht ganz durchhitzten Eiern wie etwa Pudding, Cremespeisen, Tiramisu und selbst hergestellte Mayonnaise seien immer ganz frische Eier zu verwenden.