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Sächsischer Inklusionspreis vergeben

Neun Initiativen und Vereine aus Sachsen sind mit dem Inklusionspreis des Bundeslandes ausgezeichnet worden. Der sächsische Behindertenbeauftragte Michael Welsch erklärte anlässlich der Übergabe am Dienstag im Landtag in Dresden, Preisträgerinnen und Preisträger hätten den Inklusionsgedanken aktiv und nachhaltig gefördert. Mit einem Preisgeld von jeweils 3.000 Euro würden sie nun als herausragende Praxisbeispiele gewürdigt.

Die Auszeichnung wurde in den Kategorien „So geht sächsisch inklusiv“, „Arbeiten und Wohnen“ sowie „Sport“ vergeben. Unter den Geehrten sind die Volkshochschule Dresden, die Theatergruppe „Columba Palumbus“ und die Inclusive-Gaming-Gesellschaft in Leipzig, die barrierefreie Videospiele und digitale Anwendungen für Blinde und Sehbehinderte entwickelt. Die Theatergruppe veranstaltet gemeinsame Projekte für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung.

Die Preisgelder sollen laut Welsch zweckgebunden für die Verstetigung der ausgezeichneten Inklusionsbeispiele eingesetzt werden. Das Datum der Übergabe wurde gewählt, weil am 3. Dezember der Internationale Tag der Menschen mit Behinderungen begangen wird. Bis 2022 wurde der sächsische Inklusionspreis alle zwei Jahre in fünf Kategorien vergeben.

Ausgezeichnet wurden auch das sächsische Inklusionsunternehmen „Die-Lei“ in Reichenbach, die Dresdner Großhändler „Faire“, der Verein selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Handicap Görlitz sowie zwei Leipziger Sportvereine. Ein Sonderpreis ging an den Verein „Einheit“ in Borna, der Menschen mit geistiger Behinderung im Turnen trainiert.